Jeder Tierhalter wird über kurz oder lang einmal eine Tierarztpraxis aufsuchen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die notwendigen Impfungen werden hier verabreicht, auftretende Probleme können angesprochen oder es handelt sich um eine allgemeine Untersuchung. Ein Teil der Tierärzte kümmert sich noch um das Großvieh, die auf Bauernhöfen leben oder sie haben die Gesundheitspflege von kleinen Tierparks übernommen. Diese Besuche finden in der Regel außerhalb der normalen Sprechzeiten statt. Kleintiere wie Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen oder Hamster werden während der Sprechstunde versorgt. Diese Praxis ist ähnlich aufgebaut wie die medizinische Ordination für die Menschen.
Es sind mehrere Behandlungsräume vorhanden. Die Untersuchungstische können verstellt werden. Ein großer Hund hat teilweise bis zu 50 kg. Diesen auf den Tisch zu heben, ist sehr schwer. Daher sind die Tische höhenverstellbar. Eine passende Unterlage ist ein weiterer Bestandteil. Nicht nur Untersuchungen können vorgenommen werden, sondern auch kleinere Operationen wie Zahnsteinentfernung oder das Nähen bei Verletzungen. Weitere Gerätschaften sind ein Röntgen- sowie ein Ultraschallgerät. Mit diesen können Diagnosen an den Organen erstellt werden. In den Schränken befinden sich die Hilfsmittel. Dazu zählen die verschiedenen Tabletten, Spritzen, Maulkörbe oder Verbandmaterial. Werkzeuge wie die Zeckenzange oder eine Schere zum Krallenschneiden sind ebenfalls in den Schubladen. Der ungeliebte „Trichter“ hat hier weiterhin seinen Platz.
Manchmal ist es nötig, den Tieren Blut abzunehmen. In vielen Praxen wird es sofort untersucht. Dazu wird eine Zentrifuge sowie präparierte Plättchen benötigt. Das Ergebnis wird dann über den Computer errechnet und kann dem Tierhalter sofort mitgeteilt werden. Bei speziellen Befunden wird die Probe an ein Labor geschickt. Zur Einrichtung der Tierarztpraxis gehört weiterhin ist ein großes Wartezimmer. Hier ist genug Lesematerial vorhanden. Oft befindet sich eine Pinnwand mit nützlichen Anzeigen in der Wartezone. Die separate Anmeldung mit Telefon, Terminkalender und einem PC sind ein weiterer Teil. In der Tierarztpraxis werden die tierischen Patienten nur mit einem Termin versorgt. Es sei denn, es handelt sich um einen Notfall, der sofort Hilfe benötigt. Dafür ist immer eine Pufferzone eingerichtet.
Der Tierarzt und sein Weg
Betreiben darf nur ein Tierarzt die Praxis. Dazu ist ein Studium in der Veterinärmedizin erforderlich. Dieser Studiengang ist sehr aufwendig, denn er hat nicht nur einen theoretischen Teil, sondern auch viel praktisches Wissen zum Erwerben. Die Studenten müssen dazu in einer Klinik oder bei einem Veterinär tätig sein. Die Dauer des Studiums beträgt etwa fünfeinhalb Jahre. Danach kann die Approbation erteilt werden. Tierärzte werden sehr streng bewertet. Die Eignung sollte unbedingt vorhanden sein. Dazu gehören ein gewissenhafter Umgang, das Einhalten des Ehrenkodexes sowie die Liebe zu den Tieren. In vielen Fällen reicht diese nicht aus, denn teilweise sind die Tierhalter sehr uneinsichtig. Dann braucht der Tierarzt Geduld und vor allem starke Nerven.
Weitere Informationen zum Thema Tierarztpraxis finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Tierarztpraxis Reichling.
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Sind unsere geliebten felligen oder gefiederten Freunde einmal krank, wünschen wir uns alle natürlich eine schnelle und vor allem die beste Behandlung. Wo kann man den richtigen Tierarzt für welches Problem finden? Welche Kosten kommen auf einen zu? Gibt es spezielle Tierärzte mit speziellen Fachrichtungen, die gerade für mein Problem eine wichtige Rolle spielen? Worauf sollte ich bei der Wahl des Tierarztes achten? Fragen über Fragen... und hier gibt es dazu die Antworten.