Tierarzt – der Arzt für unsere Fellnasen

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Ihr Arbeitsumfeld ist die Tierarztpraxis, die Tierklinik oder im öffentlichen Veterinärwesen. Letzteres betrifft u. a. die Tierseuchenbekämpfung, die Lebensmittelkontrolle oder auch den Tierschutz. So kontrollieren Sie die Gesundheit der Tiere, um die Unbedenklichkeit tierischer Produkte und Lebensmittel sicherzustellen. Ebenso betätigen sie sich in Entwicklung von Arzneimitteln. In der Nahrungsmittelindustrie werden sie benötigt, um die gesundheitliche Verträglichkeit von Produkten im Labor zu überprüfen. Daneben leisten Tierärzte einen wichtigen Beitrag in Forschung und Lehre sowie in der Industrie, z. B. bei der Entwicklung und Testung von Arzneimitteln. Je nach Art der zu behandelnden Tiere wirken Tierärzte in der Hauptsache in zwei Tätigkeitsfeldern. Zum einen gibt es Großtierpraxen. Damit ist insbesondere die Betreuung und Behandlung von Nutztieren aus der Landwirtschaft wie Kühe, Schweine und Schafe gemeint. Wobei die Pferdemedizin nochmals eine separate Spezialisierung mit sich bringt. Zum anderen die Kleintierpraxen, die überwiegend Heim- und Haustiere wie Hunde, Katzen und Kaninchen sowie Vögel und Fische behandeln.


Ein kurzer Abstecher in die geschichtliche Entwicklung der Tierheilkunde

2350 v. Chr. beschreibt ein Gelehrter erstmals die Anatomie und Physiologie von Pferden und Elefanten. Primär auch, wie man Erkrankungen dieser Tiere behandelt. Damit gilt er als erster Tierarzt der Menschheitsgeschichte. Ein bekannter Arzt, wie auch ein Universalgelehrte verfassten im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. bereits einige Berichte über Tierkrankheiten. Schon in frühgeschichtlicher Zeit war das Pferd ein wichtiger Begleiter des Menschen. Besonders im Orient waren Pferde sehr beliebt. Orientalische Tierärzte hatten sich daher auf die Pferdeheilkunde spezialisiert. Im hohen Mittelalter wurde Heilkunst im Allgemeinen wie auch Tierheilkunde vor allem in den Klöstern praktiziert. Über diese gelangte z. B. das Wissen über die Behandlung kranker Pferde vom Orient in den Okzident. Der Beruf blieb lange Zeit eine Männerdomäne. Heutzutage ist der Beruf eher weiblich. Das männliche Geschlecht spielt hier zunehmend kaum noch eine Rolle.


So sieht das Berufsbild eines Arztes für Tiere aus

Das Behandlungsspektrum in der Tierheilkunde ist vielfältig. Neben der Versorgung von Wunden, Behandlung von Infektionen, Zeckenbissen oder Knochenbrüchen gehört ebenso das Kastrieren und Sterilisieren, Impfen und hin und wieder das Einschläfern eines Tieres zu den Aufgaben eines Tierarztes. Nebenbei beraten sie Halter/innen und Züchter/innen in generellen Fragen der Tierhaltung und der Tierzucht. Des Weiteren ist ein Tierarzt in speziellen medizinischen Gebieten tätig, wie etwa der Chirurgie, Pathologie, Labordiagnostik. Seine Tätigkeit umfasst auch die tierärztliche Betreuung der Tiere in zoologischen Gärten und Wildgehegen.

Das Arbeitsfeld Veterinärmedizin kann anstrengend und hart sein. Nachtdienst, Bereitschaftsdienst und Notdienst gehören immer dazu. Trotzdem ist es ein attraktiver, abwechslungsreicher Beruf, besonders für tierliebe Menschen, die den Tieren gerne helfen. Die Berufschancen sind prinzipiell gut. 

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Tierärzte - wieso, weshalb, warum Du liebst dein treues Haustier - und möchtest nur das Beste für ihn oder sie? Dann bist du hier ganz klar richtig. In Nachfolgendem kannst du alles über Tierärzte erfahren, denn genau um dieses Thema geht es hier. Sind unsere geliebten felligen oder gefiederten Freunde einmal krank, wünschen wir uns alle natürlich eine schnelle und vor allem die beste Behandlung. Wo kann man den richtigen Tierarzt für welches Problem finden? Welche Kosten kommen auf einen zu? Gibt es spezielle Tierärzte mit speziellen Fachrichtungen, die gerade für mein Problem eine wichtige Rolle spielen? Worauf sollte ich bei der Wahl des Tierarztes achten? Fragen über Fragen... und hier gibt es dazu die Antworten.

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